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Die Felsenstadt – Ein unvergessliches Abenteuer im Felsenlabyrinth Adersbach

Als wir mit unseren Onlinetickets die Besucherschlange am Eingang umgingen, war die Vorfreude auf das Abenteuer in der Felsenstadt Adersbach kaum zu bremsen. Nachdem wir das Drehkreuz am Kassenhaus passiert hatten, betraten wir die faszinierende Welt aus Sandsteinfelsen und wurden sofort von der majestätischen Schönheit der Naturkulisse umgeben.

Ein erster Blick auf die imposanten Felswände

Schon von Weitem hatten wir die meterhohen Felswände erblickt, aber erst jetzt, da wir direkt neben ihnen standen, konnten wir ihre beeindruckende Größe und Schönheit wirklich erfassen. Die moosbewachsenen Sandsteinriesen erinnerten uns an die Landschaft der Sächsischen Schweiz und versprachen ein Abenteuer voller Entdeckungen.

Entlang des kristallklaren Sees

Nachdem wir einen kurzen Blick auf die Karte geworfen hatten, machten wir uns auf den Weg zum See, der vom grünen Weg aus leicht zu erreichen war. Das Wasser war so klar, dass wir den Grund sehen konnten, und einige neugierige Karpfen schwammen gemütlich in Ufernähe. Wir genossen die friedliche Atmosphäre am Ufer, bevor wir uns entschieden, die mehrstündige Wanderung durch die Felsenstadt zu beginnen.

Auf die Felsen, fertig, los! Das Abenteuer Felsenstadt beginnt

Unsere Wanderung begann am See, wo wir dem grünen Weg bergauf in ein Waldstück folgten. Unterwegs stießen wir auf einen Wegweiser, der unsere Tochter Jo dazu inspirierte, sich selbst zur Wanderführerin zu ernennen. Was folgte, war eine unterhaltsame Suche nach einem vermeintlichen Prinzen, die uns zwar nicht zum Ziel führte, uns aber zu einem wunderschönen Aussichtspunkt auf einer Anhöhe brachte. Dort angekommen, genossen wir die Sonnenstrahlen auf unserer Haut und den atemberaubenden Blick auf das Felsenlabyrinth.

Das Duell der steinernen Riesen

Die Felsenstadt bot uns eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten mit ausgefallenen Namen wie dem „Henkelgrug“, dem „Liebespaar“ und dem imposanten „Zuckerhut“. Während wir staunend stehenblieben, um diese Wunder der Natur zu bewundern, bemerkten wir kaum, wie tief wir in das Felsenlabyrinth eindrangen. Mit jedem Schritt fühlten wir uns mehr von der außergewöhnlichen Schönheit und den bizarren Formen der Sandsteinfelsen verzaubert.

Das gotische Tor und andere Highlights

Wir kamen zu einer der zahlreichen Schluchten der Felsenstadt und bewunderten das berühmte gotische Tor, bevor wir weiter durch die Schlucht zum Elefantenplatz wanderten. Mit etwas Fantasie sah es dort tatsächlich so aus, als stünden wir mitten in einer Elefantenherde. Auf unserem Weg durch das Steinlabyrinth entdeckten wir einen überdachten Rastplatz und einen kleinen, aber beeindruckenden Wasserfall in einer Felsspalte.

Die Bootsfahrt als unerwartetes Abenteuer

Obwohl eine Bootsfahrt nicht auf unserer Tagesagenda stand, beschlossen wir spontan, sie zu machen. Der Weg zur Anlegestelle war bereits ein kleines Abenteuer, denn wir mussten eine steile Metalltreppe hinauf- und hinabsteigen, um zwischen den meterhohen Felswänden anzukommen. Unser Bootsführer erwies sich als charmanter Begleiter, der die kurze Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis machte.

Über Stock und Stein: Die Herausforderungen der Wanderwege

Nachdem wir das Boot verlassen hatten, führte uns der Weg durch eine breite Schlucht und über einige Stufen bergab. Die steilen Metalltreppen sorgten für Spaß und Abenteuer, besonders für unsere Tochter, die sich über jede Gelegenheit zum Klettern freute. Unten angekommen, entschieden wir uns für den etwas anspruchsvolleren Weg zurück zum Eingang, der uns mit spektakulären Aussichten belohnte.

Zum Abschluss: Die romantische Seerunde

Die kurze Wanderung rund um den Kristalsee bot uns einen wunderschönen Abschluss unseres Abenteuers in der Felsenstadt. Mit Blick auf die imposanten Felsen genossen wir die letzten Momente in dieser faszinierenden Naturkulisse, bevor wir uns auf den Rückweg machten.

Alles auf einem Blick: Tipps und Informationen

Die Felsenstadt Adersbach bietet verschiedene Wanderwege für Besucher jeden Alters und jeder Fitnessstufe. Die blaue Route führt entspannt um den Sandsee herum, während die grüne Wanderung eine größere Herausforderung mit vielen Treppen und Panoramablicken bietet. Es ist wichtig zu beachten, dass die Tour durch die Felsenstadt nicht barrierefrei ist und das Durchqueren mit einem Kinderwagen nicht möglich ist.

Für einen gelungenen Besuch der Felsenstadt empfehlen wir festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung und etwas zu Essen und Trinken für unterwegs mitzunehmen. Toiletten sind nur am Haupteingang vorhanden, und das Starten einer Drohne ist strengstens verboten.

Die Felsenstadt ist ganzjährig geöffnet, aber die besten Besuchszeiten liegen außerhalb der Ferien und an Wochentagen, um den Massenandrang zu vermeiden. Ein großer Parkplatz gegenüber dem Eingang bietet ausreichend Platz für Besucher, aber es ist ratsam, Eintrittskarten und Parktickets vorab online zu kaufen, um lange Wartezeiten zu vermeiden.

Fazit: Ein Abenteuer für die ganze Familie

Die Felsenstadt Adersbach ist ein faszinierendes Ausflugsziel für Naturfreunde und Abenteurer jeden Alters. Mit ihren beeindruckenden Felsformationen, malerischen Schluchten und idyllischen Seen bietet sie unzählige Möglichkeiten für Erkundungen und Entdeckungen. Wir genossen jeden Moment unseres Besuchs und können es kaum erwarten, zurückzukehren und noch mehr Geheimnisse dieser magischen Landschaft zu entdecken.